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Was tun, wenn die Hände nachts einschlafen und kribbeln? Das steckt dahinter!
Arme schlafen nachts ein & Matratze – hier liegen die Zusammenhänge
Sie werden morgens wach, Ihre Hand aber schläft noch? Vielleicht kennen Sie die Situation? Sie wachen nachts auf und der ganze Arm ist taub oder die Hand kribbelt wie verrückt. Es fühlt sich wie eine Ameisenkolonne. Eingeschlafene Hände beim Liegen sind durchaus nicht selten. Doch warum ist meine Hand eingeschlafen? Im Folgenden gehen wir auf die möglichen Ursachen und störenden Symptome ein. Denn dieses unangenehm pelzige Kribbeln, auch als Parästhesie bezeichnet, kann verschiedene Gründe haben – von eher unbedenklichen Durchblutungsstörungen, Mangelerscheinungen, bis hin zu ernsthaften Erkrankungen, die einer Behandlung bedürfen.
Hände schlafen nachts ein – Symptome
- Taubheitsgefühle
- pelzige Finger und Fingerspitzen
- stechendes Gefühl in den Händen
- Schmerzen in Daumen über Zeige- und Mittelfinger
- Kribbeln und/oder Ziehen in den Fingern
- Abgeschlagenheit
- Kopfschmerzen/Migräne
- Rückenschmerzen
- Verspannungen
- Koordinationsschwierigkeiten
- Herzrasen
Kribbeln in den Händen – was steckt dahinter?
Wenn Sie nachts regelmäßig Sensibilitätsstörungen wie Taubheitsgefühle in der Hand oder im Arm verspüren, ist es wichtig, die verschiedenen Ursachen ernsthaft zu untersuchen. Denn das Taubheitsgefühl kann einerseits durch eine ungeeignete Matratze verursacht werden, andererseits könnte es aber auch auf eine ernste Krankheit hinweisen.
Falsche Liegeposition:
Eingeschlafene Hände können durch falsche Liegepositionen oder Durchblutungsstörungen verursacht werden. Bei Bauch- und Seitenschläfern kann Druck auf die Nerven zu Kribbeln und Taubheit führen. Sollte dies vermehrt auftreten, sollten chronische Nervenschäden oder Polyneuropathie abgeklärt werden. Durchblutungsstörungen entstehen oft durch das Anwinkeln von Händen und Armen, was die Blutzufuhr kurzzeitig unterbricht. Dieses Taubheitsgefühl ist meist harmlos und verschwindet bei Veränderung der Liegeposition. Häufige Symptome sollten jedoch ärztlich untersucht werden, da sie auf Herz-Kreislauf-Probleme hinweisen könnten.
Fehlstellungen der Wirbelsäule:
Wenn Sie dauerhaft in einer falschen Liegeposition schlafen, beginnt oftmals ein schleichender Prozess einer Fehlstellung der Wirbelsäule. Die Folge: Rückenschmerzen, Verspannungen, Blockaden im Wirbelkanal oder anderen Blockaden (z.B. ISG-Blockade) oder sogar ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule (HWS). Wenn Ihre derzeitige Matratze nicht optimal auf Sie ausgerichtet ist, sind Begleiterscheinungen wie eingeschlafene Gliedmaßen und speziell taube Hände nicht weit.
Falsche Matratze:
Tatsächlich kann aber sowohl bei Nacken- oder Rückenschmerzen als eben auch bei tauben Armen und Händen die Matratze der Grund sein. Ihre Arme schlafen immer nachts ein? Die Matratze kann der "Übeltäter" sein. Natürlich tut die Matratze nicht im eigentlichen Sinne etwas, um Ihre Gliedmaßen nachts einschlafen zu lassen. Doch wenn Sie das etwaige Symptome direkt nach dem Aufwachen spüren, können Sie zumindest davon ausgehen, dass Sie eine falsche Matratze haben.
Vitaminmangel:
Kribbelnde Hände können auch durch Mangelerscheinungen verursacht werden, besonders durch einen Mangel an Magnesium, Vitamin B1, B9, B12, Kalzium oder Eisen. In vielen Fällen ist ein Vitamin-B12-Mangel die Ursache, häufig aufgrund unausgewogener oder spezieller Ernährung. Auch ältere Menschen und Schwangere sind stärker betroffen. Eine ausgewogene Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel können helfen, diese Mängel auszugleichen.
Karpaltunnelsyndrom:
Das Karpaltunnelsyndrom tritt auf, wenn der Mittelnerv (Medianusnerv, lat. nervus medianus) des inneren Handgelenks eingeklemmt ist. Eine Verengung im Karpaltunnel ist oftmals genetisch bedingt, aber auch Reizweiterleitung durch Überbeanspruchung, Entzündungen oder Krankheiten können das Karpaltunnelsyndrom verursachen. Frauen in den Wechseljahren sind besonders häufig betroffen. Das nächtliche Kribbeln in den Händen kann auch zu starken Schmerzen führen, die bis in die Schulter ausstrahlen. Handgelenksbandagen, eine Schiene oder ein operativer Eingriff können die ausgelösten Symptome des Karpaltunnelsyndroms lindern. Einen ausführlichen Ratgeber-Artikel über das Karpaltunnelsyndrom finden Sie hier.
Schwangerschaft:
Die hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft können dazu führen, dass vermehrt Flüssigkeit im Körper zurückgehalten wird. Dies kann zu einer Schwellung der Sehnengleitgewebe im Karpaltunnel führen und den Druck auf den Nerv in diesem Bereich erhöhen. Dadurch können Symptome ähnlich wie beim Karpaltunnelsyndrom auftreten, wie beispielsweise Kribbeln in Hand und Fingern.
Fehlfunktion der Schilddrüse:
Eine potenzielle Erklärung für diese unangenehmen Symptome kann mit der Schilddrüse in Verbindung stehen. Eine Funktionsstörung der Schilddrüse, wie beispielsweise eine Unterfunktion (Hypothyreose) oder eine Überfunktion (Hyperthyreose), können neurologische Symptome wie ein pelziges Gefühl, Taubheit, Kribbeln und Schmerzen oder Schwäche in den Händen und anderen Körperteilen hervorrufen.
Chronische Erkrankungen:
Krankheiten wie Diabetes mellitus, Hypothyreose, Rheuma, Gicht, Fibromyalgie oder Multiple Sklerose können beispielsweise Missempfindungen hervorrufen, die sich dann zu Kribbeln und Taubheitsgefühlen in der Hand oder im Arm ausweiten. Doch aufgepasst: Kribbeln oder Schmerzen können in seltenen Fällen echte Warnsignale für einen Schlaganfall sein. Kommt es zusätzlich zu Lähmungen und anderen Ausfallerscheinungen, sollte sofort der Notarzt gerufen werden. Besonders Menschen mit hohem Blutdruck sollten nächtliche Taubheitsgefühle ärztlich abklären lassen.
Wichtig: Grundsätzlich ist das Einschlafen der Hände verbunden mit dem ruckartigen Aufwachen davon eine reine Schutzfunktion Ihres Körpers. Denn wenn ein Nerv zu lange eingeklemmt bleibt und somit die Blutversorgung für zu lange Zeit unterbrochen wird, kann das zu bleibenden Schäden führen. Scheuen Sie sich nicht davor, ärztlichen Rat einzuholen, falls etwaige Symptome in häufigen Abständen auftreten.
Hände eingeschlafen, Arm kribbelt – was kann ich dagegen tun?
Schon wieder mit einem tauben Arm oder pochenden Hand aufgewacht? Da fragt man sich: Wie kann ich verhindern, dass meine Hände einschlafen, und was kann ich tun, wenn es akut kribbelt? Hier einige Tipps zur Vorbeugung und sofortige Behandlungsmethoden für einschlafende Hände:
Ausschütteln:
Zunächst können Sie ihre Arme samt Hände ausschütteln, um die Durchblutung wieder in Schwung zu bringen und die Nervenbahnen zu entlasten.
Liegeposition anpassen:
Viele finden es am bequemsten, mit dem Arm angewinkelt zu schlafen. Doch wenn Sie auf der Seite schlafen und den unteren Arm nach oben knicken, dann wird das Blut aus den Fingern nach unten fließen. So kann das Blut nicht mehr richtig durch Ihren Körper zirkulieren und die Finger werden langsam taub. Sollten Sie Bauchschläfer sein und dabei mit dem Kopf auf angewinkelten Arm einschlafen, wird der Druck die Durchblutung stoppen und Ihre Nerven werden beeinträchtigt. Rückenschläfer neigen dazu, ihren Arm über dem Kopf zu winkeln, was sich auf die Position ihrer Wirbelsäule auswirkt.
Dass sich Ihr Arm taub anfühlt, können Sie ganz einfach verhindern, indem Sie bewusst versuchen, in dieser Position einzuschlafen: Wählen Sie eine Schlafposition, in der Ihr Arm und Handgelenk entspannt sind. Nach kurzer Eingewöhnungszeit gewöhnt sich Ihr Körper an die Bettroutine – so werden Sie sich mit der Zeit an die neue Position gewöhnen.
Greifbewegungen:
Wiederholtes Greifen hilft dabei, den Blutkreislauf in der Hand bis in die Fingerspitzen anzuregen. Hierbei sollten Sie die betroffene Hand im Wechsel auseinander spreizen und im Anschluss eine Faust ballen. Diesen Vorgang wiederholen Sie so oft, bis das Taubheitsgefühl in der Hand nachlässt.
Kühlen:
Bei akuten Schmerzen und Missempfindungen in den Händen halten Sie diese einfach unter kaltes Wasser. Das hilft, die Durchblutung anzukurbeln.
Entspannungübungen:
Mit gezielten Entspannungsübungen, Dehnübungen, Stretching oder Faszientraining können Sie Begleiterscheinungen – ausgelöst von Blockaden oder Fehlhaltungen im Rücken-, Nacken- oder Schulterbereich – schonend nachhaltig lindern. Regelmäßige Übungen können dauerhaft Verspannungen in der Muskulatur selbst, aber auch im Gewebe und Gelenken lösen, was auftretende Taubheitsgefühle in den Armen und Händen entgegenwirken kann.
Bewegung:
Natürlich darf der Universalschlüssel rund um das Thema Gesundheit nicht fehlen. Denn wenn Sie häufig Probleme mit der Durchblutung haben, kann fehlende Bewegung die Ursache auftretender Symptome sein. Am besten sind regelmäßige Spaziergänge, leichter Ausdauersport wie Joggen oder Nordic Walking, Inlineskater fahren, Radfahren, Yoga oder Fitnessübungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur.
Ernährung:
Es ist von großer Bedeutung, dass der Körper durch eine ausgewogene Ernährung mit allen essenziellen Nährstoffen versorgt wird. Achten Sie also unbedingt auf die Zufuhr essenzieller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Darüber hinaus tragen Lebensmittel wie Ingwer, Kurkuma und Zimt zur Verbesserung der Durchblutung bei.
Matratze wechseln:
Eine falsche Schlafposition kann den Blutfluss zu manchen Körperteilen stören und dazu führen, dass sie kribbeln oder taub werden. Eine geeignete Matratze, die eine korrekte Kombination aus Entlastung und Unterstützung bietet und den Körper in einer neutralen Position hält, kann dazu beitragen, solche Probleme zu minimieren.
Hände kribbeln: Wann ist eine Operation nötig?
Falls Sie ständig mit Kribbeln und Taubheitsgefühlen in Ihren Händen zu kämpfen haben, könnte dies ein Warnsignal für das bereits beschriebene Karpaltunnelsyndrom sein. Das Karpaltunnelsyndrom ist eine weit verbreitete Erkrankung, die eine Operation zur Folge haben kann. Hierbei ist die Ursache für eingeschlafene Hände ein eingeklemmter Mittelarmnerv. In unserem ausführlichen Ratgeber-Artikel zum Thema Karpaltunnelsyndrom finden Sie alle Antworten auf mögliche Ursachen, Übungen und Behandlungsmöglichkeiten. Um zu überprüfen, ob Sie vom Karpaltunnelsyndrom betroffen sind, haben wir dort auch einen Selbsttest beschrieben. Kurz zusammengefasst lässt sich aber sagen, dass eine Operation erst dann vonnöten ist, falls konservative Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichen. Kontaktieren Sie bei wiederholten und akuten Beschwerden einen Arzt.
Taubheitsgefühl in der Hand – Matratze ist falsch
Was meinen wir damit und was ist eine richtige Matratze? Gliedmaßen schlafen nachts ein, die Matratze hat Schuld, aber in welcher Hinsicht? Wir zeigen Ihnen mögliche Szenarien:
- Ihre Matratze ist zu weich, es bildet sich eine Kuhle. Ihre Wirbelsäule wird unnatürlich im Liegen verkrümmt, sodass Nerven vorübergehend eingeklemmt werden. Die Folge kann sein, dass nicht nur Sie nachts einschlafen, sondern auch die Gliedmaßen.
- Dieselben Folgen können auftreten, wenn Ihre Matratze keine optimale Punktelastizität hat.
- Auch möglich: Arme schlafen nachts ein und Ihr Kissen hat Schuld. Dieses kann zu hart oder auch zu groß sein, wodurch ebenfalls eingeschlafene Hände beim Liegen verursacht werden können.
- Ihre Arme schlafen im Wasserbett nachts ein? Die Wassermenge ist ein enorm wichtiger Aspekt für die Schlafqualität in einem Wasserbett und ist im Prinzip mit dem Härtegrad herkömmlicher Matratzen vergleichbar.
Richtige Matratze: So beugen Sie eingeschlafenen Händen beim Liegen vor
Dies alles sind mögliche Szenarien, aber es sind auch solche, die Sie mit einer Dynaglobe® Luftkernmatratze vermeiden können. Unsere High-Tech-Matratzen sind perfekt auf Ihre körperlichen Voraussetzungen einstellbar und das stufenlos und ohne große Mühen. Idealer Liegekomfort für jedes Körpergewicht – also keine Härtegrade nötig – und für jede Schlafposition. So werden Sie an eingeschlafene Hände beim Liegen im Traum nicht mehr denken!