Markus Popfinger zeigt das Innenleben einer Dynaglobe-Luftkernmatratze

Per App geht es ins Land der Träume

Bericht in der Friedberger Allgemeinen (April 2024)

veröffentlicht am 24.07.2024 | Presseberichte

Die handgefertigten Luftkernmatratzen von Dynaglobe aus Schmiechen finden weltweit Kunden. Dabei ist die Hauptzutat für das Erfolgsrezept Luft.

Schmiechen. Nicht zuletzt die eigenen Schlafprobleme des Firmengründers führten dazu, dass Dynaglobe aus Schmiechen überregional einen Ruf als innovativer Matratzenhersteller genießt. "Als reiner Bauchschläfer hatte ich massive Durchschlafprobleme und war auf der Suche nach einer Lösung", erinnert sich der Geschäftsführer Markus Popfinger an die Anfänge. Zunächst dachte er dabei an Wasserbetten, doch dann erfuhr er von einem Patent für ein Luft-Wasser-Bett. Beim Testen der Musterbetten war Markus Popfinger begeistert. Sein Gedanke damals: "Das braucht eigentlich jeder." Seine Vision entwickelte sich weiter – und erreicht Kunden weltweit.

Nach dem Kauf des Patents im Jahr 2003 machten Markus Popfinger und seine Kollegen eine radikale Veränderung der Grundidee: Nach Tests im Ergonomie-Institut München wurde aus dem Luft-Wasser-Bett die nun unter dem Markennamen Dynaglobe bekannte Luftkernmatratze. "Wir haben die ersten zehn Jahre lang schwer gekämpft, aber wir waren überzeugt, dass wir ein super Produkt anbieten", sagt Markus Popfinger. Die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt: Mittlerweile gehen die Geschäftsbeziehungen weit über Bayern hinaus. Zu den internationalen Kontakten der Schmiechener Schlaf-Experten gehören Kunden in Spanien, Moldawien und China.

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65 Prozent der Matratzen gehen in den Fachhandel, rund 15 Prozent kaufen Endkunden im Internet. Den Rest erstehen die Menschen aus Schmiechen und Umgebung direkt vor Ort. Zu den Käufern zählen auch rund 15 Hotels, die ihren Gästen den Mehrwert von Luftkernmatratzen bieten wollen. Der Einstiegspreis für die handgefertigten Matratzen startet bei knapp über 1000 Euro.

Während man sich bei klassischen Matratzen für einen festgelegten Härtegrad entscheiden muss, lässt sich die Dynaglobe-Lösung per Knopfdruck jederzeit stufenlos auf die eigenen Wünsche einstellen. Gesteuert werden die Liegezonen für Schulter- und Beckenbereich wahlweise per Fernbedienung oder per App auf dem eigenen Handy und Tablet. Zudem stehen diverse Programme zur Wahl, die über Veränderungen der Luftverhältnisse in der Matratze für unterschiedliche Effekte sorgen. So kann der Körper beispielsweise als Einschlafhilfe sanft immer weiter einsinken, bis die Matratze automatisch wieder in die ursprünglich eingestellte Position zurück reguliert wird.

Im Juni kommt eine neue App heraus, die den Schlaf auf Wunsch zusätzlich mit einer beruhigenden Geräuschkulisse unterstützt – vom Regen über Meeresrauschen bis zu Vogelgezwitscher. Bereits vorbestellbar ist zudem ein nachrüstbares Massagesystem. Eine weitere Verbesserung ist die neue Bodenplatte, die noch anpassungsfähiger ist. Dazu kommt eine Kooperation mit dem Friedberger Schreiner und Holzkünstler Konrad Geldhauser, der extravagante Bettgestelle für Dynaglobe fertigt. Mit Markus Popfinger verbindet Geldhauser die gemeinsame Zeit in der Berufsschule. Popfinger machte nach dem Schreiner-Abschluss eine Ausbildung zum Maschinenbauzeichner. Nach der Zeit als Modellbauer bei BMW war er im Auftrag von Siemens am maßstabgetreuen Holzmodell des ersten ICE beteiligt.

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"Meine Vision ist es, die Menschen in Europa zu den ausgeschlafensten der Welt zu machen", sagt Popfinger. Zu Beginn der Firmengeschichte waren noch drei andere Teilhaber an Bord. Mittlerweile führt er den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Katrin. Die gelernte Orthopädie-Mechanikerin ist, seit 25 Jahren mit ihm verheiratet und laut Popfinger "die wichtigste Person in dem Geschäft". Neben der gemeinsamen Firmenleitung ist sie für Buchhaltung und Warenbestellung zuständig. Dazu kommen fünf weitere Mitarbeiter.

In Schmiechen ist Markus Popfinger nicht nur für seine Matratzen bekannt, sondern auch als Dirigent der Blaskapelle. Auch das Damwild-Gehege der Familie ist ein Highlight im Ort. Für Aufsehen sorgte der Geschäftsmann in der Corona-Zeit mit der "Ein-Personen-Disco" – einer umfunktionierten Telefonzelle. Im vergangenen Winter wurde daraus ein Schneeflocken-Bastelautomat. Die von den Kindern gebastelten Schneeflocken wuchsen wie per Zauberhand im Geschäft zu einem Schneemann. Eine kleine Treppe am Schaufenster des Ladens gibt den kleinsten Passanten die Gelegenheit, einen Blick ins Geschäft zu werfen. "Wir versuchen, immer wieder unser Schaufenster so zu bestücken, dass die Kinder etwas Neues sehen", verrät der Geschäftsmann. Auch kauft er den Kids im Herbst Kastanien ab – als Futter für die Damhirsche. "Das ist mir wichtig, weil wir als Kinder das auch so erlebt haben", erinnert er sich. Apropos Kinder: Popfinger hofft, dass seine erwachsenen Töchter eines fernen Tages Dynaglobe übernehmen. "Aber die sollen vorher die Welt kennenlernen – und herausfinden, wie schön es daheim ist", sagt er.

 

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