Dynaglobe®-Luftkernmatratze aus ärztlicher Sicht

Die Dynaglobe®-Luftkernmatratze aus ärztlicher Sicht

Verfasst von Dr. med. Thomas Laser, FA f. Orthopädie, FA f. physikal. u. Rehamedizin

veröffentlicht am 19.10.2022 | Gesundheit

Die Dynaglobe®-Luftkernmatratze beinhaltet eine innovative Technologie von Matratzen. Wesentliches Merkmal ist die Verknüpfung von optimalem Komfort mit einen vernünftigen Preisleistungsverhältnis. Bei der Vielzahl von heute kaum noch überschaubaren Angeboten von unterschiedlichen Schlafunterlagen erhebt sich für den Verbraucher zwangsläufig die Frage, warum es so wichtig ist, eine optimale Schlafunterlage herzustellen. Ein Blick in die Entwicklungsgeschichte bringt vielleicht einiges an Erklärung: Tiere und Urmenschen haben sich schon immer in freier Wildbahn ein eigenes "Bett" aus Stroh, Gras und Laub hergestellt. Auch heute noch dreht sich unser Haushund, bevor er sich hinlegt, zwei- bis dreimal im Kreis, Angewohnheiten aus der Urzeit, um Gras flach zutreten und sich auf dieses Polster hinzulegen. Das Polstermaterial, das Mensch und Vierfüßler zur Schlafunterlage dabei benutzten, dient sowohl der Wärmeisolierung, als auch einer gewissen Polsterung. Menschen und Tiere haben im Prinzip die gleiche Absicht verfolgt: beide wollen eine komfortable Schlafunterlage. (Anmerkung: für den Vierbeiner gibt es jetzt das brandneue, orthopädische Hundebett: Das Hundeluftbett Dynawoof® – entwickelt auf Basis der Dynaglobe®-Luftkernmatratze.) Harte Schlafunterlagen beim Menschen, Holzpritschen, etc. waren eher eine Strafe in Gefängnissen oder bewusst gewählte Unbequemlichkeit, die eher aus asketischen Gründen gewünscht wurde.

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Warum ist eine "gepolsterte Unterlage" so wichtig?

Dazu muss man sich einige biologische Details vor Augen führen. Im Liegen kommt es zu Druckwirkungen unterschiedlich großer Körper-Areale, insbesondere an den prominenten Körperpartien, also Becken, Kniegelenke und Schultern. Je weniger solche Körperteile durch Weichteile gepolstert werden, desto empfindlicher reagieren diese auf Druckwirkung. Liegt man mehrere Minuten auf harten Unterlagen, so werden diese Areale durch Kompression der Haut und Weichteile von der Gefäßversorgung abgeschnitten, wodurch es zu zunehmenden Schmerzen kommt. Bevor der Schmerz allzu groß wird, dreht sich der Mensch von einer Seite auf die andere, um die vorher belastete Partie jetzt zu entlasten. Die jetzt neu belasteten Druckstellen müssen aber wiederum nach kurzer Zeit durch erneutes Drehen wieder entlastet werden. Wird die Entlastung aus irgendwelchen Gründen nicht vorgenommen, so kommt es zu Durchblutungsstörungen der Haut und Unterhaut, dem gefürchteten Dekubitus (Wundliegen). Solche Druckgeschwüre entstehen häufig auch während Narkosen und bei bewusstlosen Patienten, die den Auflagedruckschmerz nicht wahrnehmen und aus eigener Kraft eine Umlagerung deswegen nicht ermöglichen können. Je härter die Unterlage ist, desto häufiger muss ein Lagewechsel logischerweise vorgenommen werden. Wer jemals eine Nacht auf hartem Boden schlafend zubringen musste, weiß, wie man sich am nächsten Morgen fühlt: Man ist tatsächlich wie gerädert.

Bewegungsfähige gesunde Menschen wachen in der Regel beim Umdrehen nicht auf, weil der Bewegungsreflex den Schlaf nicht unterbricht. Anders sieht es bei Menschen aus, die bei jeder Bewegung der Wirbelsäule starke Schmerzen empfinden. Diese wachen verständlicherweise beim Umdrehen im Bett deswegen auf, weil die Bewegung der Wirbelsäule starke Schmerzen hervorruft. Eine herkömmliche Standardmatratze erfordert einen 70maligen Lagewechsel pro Nacht. Für Menschen mit Gelenkschmerzen, die durch den Lagewechsel aufwachen, bedeutet dies somit ein 70maliges Aufwachen pro Nacht! Eine sehr komfortable Matratze bewirkt lediglich eine erzwungene Lagewechselhäufigkeit von 10 bis 20 mal pro Nacht.

Dynaglobe-Luftkernmatratze: Modell "Pure"

Wie kann man das Problem einer optimalen Schlafunterlage lösen?

Die optimale Schlafunterlage wäre im Prinzip ein Schweben in einem schwerelosen Zustand, was ohne Aufhebung der Schwerkraft lediglich in einem Wasserbad möglich wäre. Dies ist verständlicherweise aus praktikablen Gründen nicht umsetzbar. Der nächste Schritt wäre eine Schlafunterlage zu konzipieren, die eine optimale Druckverteilung der Körperoberfläche ermöglicht, ohne punktuelle Druckspitzen zu erzeugen. Dazu muss die Oberfläche sich der Körperform bestmöglich anpassen können. Herkömmliche Matratzen sind hierzu nur bedingt in der Lage. Wasserbetten können eine sehr gute Druckverteilung garantieren, allerdings mit dem Erkaufen von erheblichen Nachteilen, wie etwa Gewicht, Notwendigkeit, das Wasserbett zu temperieren und andere zusätzliche funktionelle Nachteile. Ähnliches gilt für eine Luftmatratze (nicht zu verwechseln mit einer Luftkernmatratze). Bei einer Luftmatratze ist der Schaukeleffekt für viele Benutzer unerträglich und daher indiskutabel.

Die Konzeption einer Luftkernmatratze ist dank des modularen Aufbaus aus Bezug und Schaumstoffrahmen, Topper, 3D-Kernhülle und der in Schulter- und Beckenbereich getrennten, Luftkammern eine in genialer Weise optimal ausgetüftelte Schlafunterlage, die den Bedürfnissen in jeder Hinsicht in idealer Weise entgegenkommt. Die Luftkammern können je nach Körpergewicht unterschiedlich gefüllt werden, so dass hier ein stufenlos regelbares Polster besteht, das den individuellen Bedürfnissen entgegenkommt. Das Besondere an den getrennt voneinander einstellbaren Luftkammern: Diese sind sowohl im Schulter-, als auch im Beckenbereich individuell befüllbar – somit ist es möglich, eine ergonomisch optimale Liegefläche zu ermöglichen. Untersuchungen an besonders schmerzempfindlichen Patienten haben gezeigt, dass die Dynaglobe®-Luftkernmatratze als ideale Schlafunterlage beste Voraussetzungen für einen erholsamen und schmerzfreien Schlaf gewährleistet. Ein erholsamer Schlaf ohne Schmerzen ist für viele kranke Menschen zu einem Wunschtraum geworden, der jetzt durch die Luftkernmatratze von Dynaglobe® Realität geworden ist.

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Zusätzlich zu der Dynaglobe®-Luftkernmatratze kann die Schlafunterlage mit einem Öl-Vital-Liquidpad® ergänzt werden. Dieses schmiegt sich der Körperoberfläche optimal an und entlastet damit die entsprechenden prominenten Körperpartien, ohne hier unnötigen Druck zu erzeugen. Die Druckverteilung ist damit sichergestellt.

 

Dr. med. Thomas Laser
FA f. Orthopädie
FA f. physikal. u. Rehamedizin
Chefarzt einer orthopädischen Rehaklinik

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